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Staatsarchiv Altenburg
Im Jahr 1180 wurden in Altenburg die Wittelsbacher von Kaiser Friedrich Barbarossa mit dem Herzogtum Bayern belehnt - und behielten es fast 800 Jahre. 1455 raubte ein von der Obrigkeit enttäuschter Ritter die Söhne des sächsischen Kurfürsten Ernst und Albrecht aus dem Altenburger Schloss. Sie begründeten später die ernestinische und die albertinische Linie der Wettiner. 1813 entstand in geselliger Runde in einem Altenburger Salon das Skatspiel – und begann bald darauf seinen Siegeszug um die Welt. Das Gesicht der Landschaft wurde über Jahrhunderte vom Altenburger Bauernstand geprägt. Die vielen erhaltenen Vierseithöfe geben dem heutigen „Land der tausend Höfe“ seinen Namen. Auch manche Tradition konnte bewahrt werden. Zu den bekanntesten zählt das Altenburger Bauernreiten, das aktuell internationale Beachtung findet.
Die Aquarell-Federzeichnung aus dem Jahr 1775 zeigt einen besonders imposanten Hochzeitszug, der die Abholung der Braut vom Elternhaus und ihren Weg zur Kirche auf einer Länge von 8, 50 Metern äußerst detailreich darstellt. Dieses einzigartige historische Zeugnis befindet sich im Staatsarchiv Altenburg, in dem neben weiterem Bildmaterial, Karten, Urkunden und sonstigen Sammlungen vor allem Akten aus der Verwaltung des Fürstentums und späteren Herzogtums Sachsen-Altenburg aufbewahrt werden. Unterlagen im Umfang von 6.800 laufenden Metern aus der Regierung des Staates, aus den Gerichten und Ämtern sowie aus dem Haus- und Privatarchiv der Herzöge von Sachsen-Altenburg geben Aufschluss über die regionale Geschichte und weisen eben manchmal auch weit darüber hinaus.
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